Motten in der Küche oder im Kleiderschrank – vom Einkaufswagen ins Haus
Motten lösen bei den meisten Menschen schon allein keine guten Assoziationen aus. Ekel, „Igitt!“ Ausrufe und schaudernde Gemüter sind die Regel, wenn das Thema diese kleinen Insekten sind. Doch treten nun Lebensmittelmotten oder auch Kleidermotten in den Wohnungen der Menschen auf, sieht man sich mit einem wahren Problem konfrontiert. Lebensmittelmotten tragen Larven, welche das Getreide oder Mehl fressen, das in unseren Küchenschränken zu finden ist. Durch bereits befallene Lebensmittel aus dem Supermarkt befördert man die ungeliebten Mitesser mit sich nach Hause.
Die eigene Gesundheit schonende Methode zur Bekämpfung der Motten
Jedoch ist ein Mottenbefall im Haus kein größerer Grund zur Sorge, denn die Insekten können durch biologische Methoden bekämpft werden. Hierbei erleidet man keine eigenen Gesundheitsprobleme, da auf den Einsatz von Chemikalien verzichtet werden kann. Hierbei setzt man auf den Natur gegebenen Fressfeind der Lebensmittelmotten und auch der Motten im Kleiderschrank: die Schlupfwespe. Indem man gegen die Mottenplage im Haus mit dem Einsatz der Schlupfwespen vorgeht, verrichtet man im Prinzip den Einsatz der Natur. Denn diese speziellen Wespen und die Motten pflegen eine Räuber-Beute Beziehung, bei der die Wespen die Eier der Motten suchen und diese verspeisen.
Im Bezug auf die Bekämpfung der in der Küche vorkommenden und die Kleidung fressenden Motten hat der Einsatz der Schlupfwespe insofern Erfolg, dass sie ohne Chemie gänzlich alle Motteneier zerstört und somit den Nachwuchs der Pelzmotten oder Kakaumotten auslöscht. Die schon geschlüpften Motten versterben danach irgendwann eines natürlichen Todes, wodurch dann auch nach einiger Zeit weder Mehlmotten noch Teppichmotten in der eigenen Wohnung zu finden sind. Und die Schlupfwespen verfallen ebenfalls einfach zu Staub, da keine Nahrung mehr für sie vorhanden ist.
Anwendung der Bekämpfung mit der Schlupfwespe
In verschiedenen Vertrieben (wie hier) werden die Mikrowespen per kleinen Karten versandt, in denen die bald Erleichterung verschaffenden Mikroinsekten drin sind. Diese Karten werden daraufhin sofort im Haushalt dort verteilt, wo sich entweder getrocknete Produkte (für den Befall der Lebensmittelmotte) oder Tierhaare enthaltene Stoffe (für den Befall der Kleidermotte) befinden. Dort legen die Motten nämlich ihre Eier ab, womit die Schlupfwespen hier ihre effektivste Arbeit vollbringen können.
Für den Einsatz im Bereich der Lebensmittelmotte sollten die Karten für neun Wochen ausgelegt werden, für den Befall von Kleidermotten etwa 15 Wochen. Nach dieser Zeit sind alle Motteneier biologisch und gründlich zerstört und eine beharrliche Wohnatmosphäre ist wieder gewährleistet.
Die Wespen fressen übrigens nur die Motteneier, setzen sich nicht auf Lebensmitteln ab und sind somit hygienisch unbedenklich und einwandfrei.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)