Das intelligente Wohnen galt vor einigen Jahren noch als Zukunftsmusik, heute werden allerdings immer mehr Techniken aus diesem Bereich in Wohnungen und Häusern eingesetzt, um Energie zu sparen und dem Nutzer einige alltägliche Aufgaben des Lebens zu erleichtern. Dabei kann das intelligente Wohnen das Leben nicht nur erleichtern, sondern auch sicherer machen – doch wie genau lebt es sich „smart“?
Wie kann man intelligent wohnen?
In einem sogenannten Smart Home werden viele Gegenstände elektrisch gesteuert. Den Anfang machen in der Regel die Rollläden, die können sich z.B. bei den ersten Sonnenstrahlen öffnen und die Bewohner wecken oder abends die Wohnung automatisch abdunkeln. Der Bewohner muss sich nicht mehr darum kümmern, an mehreren Fenstern die Rollläden zu bewegen. Diese können entweder nach bestimmten Tageszeiten oder je nach Sonneneinstrahlung oder Wetterlage programmiert werden.
Ein weiterer Schritt, den das Smart Home übernimmt ist das Sparen von Energie und Strom. Die meisten intelligenten Wohnungen und Häuser besitzen ferngesteuerte Thermostate, sodass z.B. das Badezimmer einige Zeit vorher beheizt werden kann, bevor die Bewohner aufstehen und das Bad betreten. Beim Verlassen der Wohnung können die meisten Heizkörper ausgeschaltet bleiben oder auf einer niedrigen Stufe laufen – sind die Bewohner wieder auf dem Heimweg, so erkennt dies das intelligente System und sorgt für eine wohlige Wärme in der Wohnung.
Auch das Sparen von Strom ist intelligent wohnen und gehört zu den Aufgaben des Smart Home, sodass die Bewohner auch von Unterwegs aus überprüfen können, ob alle Geräte und Lichtschalter ausgeschaltet sind.
Die Eingangstür einer solchen Wohnung ist meistens elektronisch und verbunden mit einem Fingersensor, sie können aber auch mit dem Smartphone über eine App geöffnet werden. Von Unterwegs aus lässt sich das eigene Haus nicht nur steuern, sondern auch überwachen. Mithilfe verschiedener Kameras und anderer Sicherheitssysteme ist das Objekt gut geschützt gegen Einbruch. Auch im Inneren des intelligenten Zuhause befindet sich z.B. ein Herdwächter, welcher Brandgefahren erkennen und melden kann.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)